gender*impulstage

Datum: 14. Oktober 2025
Ort: Landhaus in Bregenz
Zielgruppe: Multiplikator*innen, Interessierte

Frauen* stehen um einen Tisch, der belegt ist mit Karten und Schachteln

Text auf Grafik: Make Gender Roles Great Again? gender*impulstage

Zwei Sprecherinnen mit Mikrofonen stehen vor dem Publikum

Sprecherin am Pult vor voll besetztem Saal mit Publikum.

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Make Gender Roles Great Again? Die gender*impulstage 2025 beschäftigen sich mit Retraditionalisierung und Radikalisierung als Herausforderungen in der Arbeit mit Jugendlichen.

Retraditionalisierungs- und Polarisierungstendenzen in Hinblick auf Geschlechter- und Rollenverständnisse werden immer präsenter. Frauen*- und Queerfeindlichkeit sind übergreifende Elemente sowohl antifeministischer, rechtsextremer als auch religiös begründeter extremistischer Gruppierungen. Ein patriarchales Männlichkeitsbild und die damit einhergehende Abwertung von Frauen* und LGBTQIA+ Personen finden sich in den meisten extremistischen Strömungen. Aus ihrer Anschlussfähigkeit bis in weite Teile der Gesellschaft und ständigen Konfrontation mit diesen Erzählungen in Sozialen Medien ergibt sich für mit Jugendlichen Arbeitende die Notwendigkeit, mit didaktischen Ansätzen und entsprechenden Tools auf diese Entwicklungen zu reagieren.

Input

Im theoretischen Input „Von 'Clean Girls' und 'Alpha Males': Die Funktion von Gender in Radikalisierungsprozessen“ geben Eşim Karakuyu und Carolin Luiprecht von bOJA – Beratungsstelle Extremismus Einblicke in ihre Arbeit, vermitteln Wissen zu extremistischen Strömungen und zeigen Ansätze und Methoden aus der Praxis.

Denkfabriken

Im zweiten Teil der Fachtagung werden praktische Methoden geteilt sowie Handlungsstrategien für die Arbeit mit Jugendlichen vermittelt.

In der Denkfabrik 1 mit bOJA – Beratungsstelle Extremismus werden Jugendkultur und Soziale Medien beleuchtet sowie Attraktivitätsmerkmale von extremistischen Erzählungen erarbeitet.
In der Denkfabrik 2 mit dem Verein Amazone fokussieren Brigitte Stadelmann und Ariane Grabherr die Arbeit zu Sexismus und Queerfeindlichkeit mit Jugendlichen. Wissensstände werden reflektiert und Handlungsstrategien erarbeitet. Diese Denkfabrik wird finanziert durch das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.