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alls im grüana?

Ein Projekt im Rahmen von „Jugend trifft Gesundheit“
Gesundheit
Archiv

Projektlaufzeit
Oktober 2010 - Dezember 2012

Erwachsene sitzen auf dem Boden im Kreis. Hinter ihnen Flipcharts an der Wand, in der Mitte Essen, Getränke, Arbeitsutensilien.
Jugendliche knieen am Boden und greifen nach vor ihnen verstreuten Postkarten.
Erwachsene sitzen auf dem Boden im Kreis. Hinter ihnen Flipcharts an der Wand, in der Mitte Essen, Getränke, Arbeitsutensilien.
Jugendliche knieen am Boden und greifen nach vor ihnen verstreuten Postkarten.
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Die Treffsicherheit von Gesundheitsangeboten für Jugendliche in Vorarlberg zu erhöhen – das ist das Ziel des gemeindeübergreifenden Projekts „Jugend trifft Gesundheit“.
In Vorarlberg gibt es eine Reihe von Angeboten zur Unterstützung des Gesundheitsverhaltens Jugendlicher. Diese werden jedoch von der Zielgruppe bislang nur lückenhaft angenommen. Durch die vernetzte Zusammenarbeit der Gemeinden Bregenz, Dornbirn, Lustenau, Hohenems und Bludenz soll die Akzeptanz von Gesundheitsangeboten in den Regionen verstärkt werden.

Grundannahmen

Das Jugendalter ist als eigenständige Lebensphase neben Kindsein und Erwachsensein zu betrachten. Die Jugendlichen und ihr Verhalten sind somit gesamtgesellschaftlich und von den Standards ihrer jeweiligen Lebenswelten geprägt und prägen diese mit. Mädchen* und Jungen* finden in ihren jugendlichen Lebenswelten unterschiedliche Bedingungen vor. Dies lässt sie mit unterschiedlichen Verhalten und Bedürfnissen reagieren. Mädchen- beziehungsweise Jungengesundheitsförderung greift dieses Wissen auf.

Jugendliche gestalten mit

Jugendliche selbst sind die Expert*innen, wenn es um ihre Gesundheitsbedürfnisse geht. Deshalb werden sie von Beginn an in das Projekt eingebunden und gestalten dieses maßgeblich mit. Zur Umsetzung des Maßnahmenpakets werden sie von Fachpersonen in einer Peer-Education ausgebildet. Grundgedanke dieser Schulung ist es, die Jugendlichen mit ihrem Expert*innensein ernst zu nehmen, ihnen Informationen zu gender- und gesundheitsrelevanten Themen zu übermitteln, Aufgaben und Herausforderungen in der Rolle als Peers im Einsatz näher zu bringen, Methoden der Kommunikation und Gesprächsführung zu zeigen, sie im Umgang mit Konflikten zu festigen, Netzwerke, Ansprechpartner*innen und Gesundheitseinrichtungen vorzustellen, vorhandene Modelle der (geschlechtsspezifischen) Jugendgesundheitsarbeit kennen zu lernen und sie mit ihrem jugendspezifischen Knowhow und ihren lebensweltspezifischen Zugängen einsetzbar zu machen.

Jugendarbeiter*innen begleiten

Zur Begleitung der Jugendlichen in den Regionen wird ein Seminar mit Jugendarbeiter*innen durchgeführt. Inhalt und Ziel ist die Vermittlung von Gesundheitsthemen und Jugendszenen sowie die Rolle und Verantwortung als Jugendarbeiter*innen in der Begleitung von Peers.

Fachtagung Jugend trifft Gesundheit

Die Fachtagung beschäftigt sich mit der Frage, wie Gesundheitsangebote für Vorarlbergs Jugendliche ansprechend und nachhaltig gestaltet werden können. Die Ergebnisse der Jugendgesundheitsstudie Vorarlberg werden von Fachvorträgen von Dr. Wolfgang Dür, Direktor des Ludwig Boltzmann Institutes, und Manfred Zentner vom Institut für Jugendkulturforschung untermauert. Nach der erfolgreichen Fachtagung werden im Rahmen des Projekts, unter aktiver Mitwirkung verschiedener Vorarlberger Jugendeinrichtungen, Beurteilungskriterien für jugendgerechte Gesundheitsangebote entwickelt. Außerdem werden Jugendliche zu Gesundheitskoordinator*innen ausgebildet, die Gleichaltrige in Sachen Gesundheit informieren.

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Forschungsbericht alls im grüana?

Projektleitung


Brigitte Stadelmann

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Projektfinanzierung

„Jugend trifft Gesundheit“ ist ein Projekt unter der Trägerschaft der JugendkoordinatorInnen von Bregenz, Dornbirn, Lustenau, Hohenems, Bludenz sowie aha – Tipps & Infos für junge Leute in Zusammenarbeit mit invo – service für kinder- und jugendbeteiligung, koje – Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit, dem Mädchenzentrum Amazone und dem Ludwig Boltzmann Institute for Health Promotion Research. „Jugend trifft Gesundheit“ wird finanziert vom Fonds Gesundes Österreich, dem Bundesministerium für Gesundheit, den beteiligten Gemeinden, dem Landesfrauen-, dem Landesjugendreferat und der Wissenschaftsabteilung Vorarlbergs und dem Fonds Gesundes Vorarlberg.

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