I kann’s! I trau mer’s zu! wird zur Etablierung eines gleichmäßigen Zugangs von jungen Frauen* und Männern* zu technisch-handwerklichen Lehrberufen umgesetzt.
Neben dem Ziel, gleichmäßige Zugänge für Mädchen* und Jungen* in technisch-handwerklichen Lehrberufen zu schaffen, sollen Mädchen* und Frauen* langfristig als wertvolle und gleichberechtigte Fachkräfte in traditionell männlich geprägten Unternehmen arbeiten.
Um nachhaltige Verbesserungen für Technikerinnen* herbeizuführen, braucht es einen Kulturwandel in den Unternehmen. Wesentlich dafür sind viele Akteur*innen auf unterschiedlichen Unternehmensebenen, die Schritt für Schritt Aktivitäten setzen und alle miteinbeziehen.
I kann’s! I trau mer’s zu! gliedert sich in vier Projektphasen und wird unter der Projektleitung des Vereins Amazone in Zusammenarbeit mit technisch-handwerklichen Unternehmen in Vorarlberg sowie in Kooperation mit der Vorarlberger Wirtschaftskammer, Sparte Industrie und der Arbeiterkammer Vorarlberg umgesetzt.
Grundlage
Die Zusammenarbeit mit Lehrmädchen* und jungen Technikerinnen* als Expertinnen* ist von Anfang an Ausgangs- und Mittelpunkt sämtlicher Aktivitäten. So werden neben
Formaten zur Lehrmädchenförderung und -stärkung auch aktivierende Angebote für Schülerinnen* sowie betriebsinterne Genderschulungen umgesetzt. Die Miteinbeziehung aller Betriebsebenen und die enge Kooperation mit Ausbildenden, Marketing oder Personalabteilung ist ebenso ein wichtiger Grundpfeiler der I kann’s! Arbeit.
Diese Miteinbeziehung aller – so etwa auch die Arbeit mit Lehrjungen*, die nach wie vor den größten Anteil an Lehrlingen in den Betrieben ausmachen – erfolgt prozess- und bedürfnisorientiert Schritt für Schritt. Sämtliche Projektbausteine sind
in Inhalt und Struktur aufeinander aufgebaut, um ein Bewusstsein für Aspekte von Chancengerechtigkeit während und nach der Ausbildung zu schaffen und zu fördern. Diese Prozesse beziehen neben dem gesamten Betrieb auch die Öffentlichkeit – etwa Eltern, Schulen und Medien – mit ein.
I kann's! Projektphasen
„Beim Wirkungsdialog wurde klar aufgezeigt, was gut läuft und wo es noch Handlungsbedarf gibt. Wie effektiv dieses Evaluierungswerkzeug funktioniert, war ganz klar ein aha Moment für mich.“
Thomas Kresser, Leiter Lehrausbildung, Zumtobel Group